Linke Politik und das “Opfer” des Einzelnen

In der sozial-liberalen Welt werden zunehmend Lösungen gesucht, die ohne persönliches Opfer des einzelnen auskommen. Die persönliche Anstrengung des einzelnen Individuums soll minimiert werden. Das Leben auf der Erde soll leichter werden (hört sich auf den ersten Blick ja gut an). Das was früher der einzelne – unter Opfern – beigetragen hat, soll nunmehr der Staat übernehmen oder es soll gar nicht mehr notwendig werden.

In der konservativen Welt zählt interessanterweise das persönliche Opfer – oder die Anstrengung des einzelnen für die Gesellschaft – immer noch. Zum Beispiel die aufopfernde Sorge der Mütter für die Kinder. Die Entscheidung für das Kind – auch unter Schwierigkeiten. Der Mann, der sich für die Familie aufopfert. Das Opfer im Umgang mit dem Geld, z. B. Sparen im Staatshaushalt bedeutet Opfer. Mehr Verantwortung des Einzelnen – auch für seinen Nächsten – statt bürokratisierter Sozialleistungen.

In der linken Welt wird diese Struktur aufgebrochen, die aufopfernden Tätigkeiten werden dem Staat überantwortet oder sie werden überhaupt minimiert wenn sie den einzelnen zu sehr betreffen. Beispiel Schwangerschaftskonflikt. Der konservative Ansatz für ein Kind (persönliche) Opfer zu bringen – auch in schwierigen Situationen – wird durch möglichst frei zugängliche Abtreibung ausgehebelt. Die persönliche Verantwortung des Einzelnen für den Nächsten wird auch dem Staat – und somit der Bürokratie – übertragen. Obwohl Sozialhilfe ein notwendiger Bestandteil jeden staatlichen Systems sein sollte, kann es im rundum abgesicherten Sozialstaat durchaus passieren, dass jemand in seiner Notlage alleine zu Hause sitzt. Warum? Weil es schlicht und einfach niemanden gibt, der sich für seine Probleme wirklich interessiert.

Die Idee der Eigenverantwortung und der eigenen Verantwortung für den Nächsten kann nicht aufgegeben werden. Das Prinzip des Opfers – für sich und für andere – kann ebenfalls durch nichts abgelöst werden. Linke Ideologien müssen diesem Test standhalten.

Ohne Opfer gibt es keinen Fortschritt, keinen Zusammenhalt, kein bleibende Werte.

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Über Harry Blu

I am a Musician and Photographer . I believe in Jesus. I believe in God. Without him it makes no sense.
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